Allgemein gesprochen sorgen Material­druckregler dafür, dass auf der Ausgangs­seite eines Systems ein bestimmter Ausgangsdruck nicht überschritten bzw. der erforderliche Arbeitsdruck erreicht wird, auch wenn auf der Eingangsseite verschiedene Drücke herrschen.

Außerdem kompensieren sie Pulsationen, die bei der Material­förderung durch Kolbenpumpen auftreten können.

So kann ein gleichmäßiger Materialfluss sichergestellt werden und die Applikations­qualität bleibt stabil.

Bei der Verarbeitung von selbst­schmierenden Medien wie Fett, Öl sowie bei 1K- und 2K-Silikonen werden vorzugsweise Material­druckregler mit Kolben verwendet. Der Federraum wird über eine Gleitringdichtung abgedichtet.

Materialdruckregler mit Membrane kommen insbesondere bei reaktiven, feuchtigkeits­empfindlichen und abrasiven Medien wie Epoxidharzen, Polyurethanen und vielen anderen Materialien zum Einsatz. Die Abdichtung des Federraumes erfolgt durch eine Membrane.